Ulrich Tukur ist nicht nur einer der renommiertesten deutschen Schauspieler und leidenschaftlicher Musiker, sondern hat auch als Schriftsteller großen Erfolg. „Ach, wenn Ulrich Tukur sich doch nur entschließen könnte weiterzuschreiben. Das wären schöne Aussichten!“, so NDR Kultur im Jahr 2014. Nach „Die Seerose im Speisesaal“ und der Novelle „Die Spieluhr“ erscheint nun Tukurs erster Roman.

Das ist nicht mehr die Welt von Paul Goullet: Er, der alte Bücher und Bilder liebt, die Schönheit, den Traum und die Phantasie, findet sich in einer Zeit des Chaos und der Algorithmen. Um den düsteren Zeiten zu entfliehen, reist er nach Paris und findet bei einem Spaziergang ein altes Fotoalbum, dessen Bilder ihn selbst zu zeigen scheinen, inmitten eleganter Damen und Herren aus den 1930er-Jahren. Fasziniert setzt sich Goullet auf die Fährte seines Doppelgängers und reist nach Südfrankreich, wo er eine erschreckende Erfahrung macht: Immer wieder scheint er die Zeit zu wechseln und sich in den Mann aus dem Fotoalbum zu verwandeln. Und die Hinweise mehren sich, dass dieser ein furchtbares Geheimnis hat.