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Nachtfrequenz meets trallafitti: 257ers + Support Nachtfrequenz meets trallafitti: 257ers + Support

Saturday, 26.09.2020 ab 17:30 bis
Saturday, 26.09.2020 um 22:00


Weststadthalle
Thea-Leymann-Straße 23
45127 Essen

Nachtfrequenz meets trallafitti: 257ers + Support

Weststadthalle präsentiert:
257ers, Die P & Big O
Einlass: 17:30 Uhr
Beginn: 19:00 Uhr
Teilnahme ausschließlich durch Gewinnspiel

nachtfrequenz20 – Nacht der Jugendkultur 26./27. September 2020
Eine Bühne für die Jugendkultur in NRW
"Machen ist wie wollen – nur krasser""
nachtfrequenz – Nacht der Jugendkultur wird auch in 2020
stattfinden. Beim letzten Wochenende im September dürfen sich Jugendliche in ganz NRW künstlerisch ausprobieren und Kultur genießen. In Essen fusioniert die Nachtfrequenz unter anderem mit der Trallafitti Bühne und bietet ein kostenloses Konzert mit den jungen Nachwuchskünstler*innen und den 257er.


257ers:
Cumtribute für deutschen Hiphop.
Die 257ers sind das musikalische Pendant zu Philipp Amthor: asozial im Herzen, bildschön und unbedingt meme-tauglich. Die Rap-Kombo aus Essen-Kupferdreh hat den Deutschen ordentlich „Holz“ und das benachbarte „Holland“ geschenkt - zwar nur in Liedform, aber die Nation hat es ihnen mit doppeltem Gold- und Platin-Status gedankt. Auf Konzerten feiert man den gemeinsamen Triumph mit Schaumkanonen, Konfetti und den knochenbrechendsten Pogo, den eine Band heraufbeschwören kann. Auf dem neuen Album „Abrakadabra“ werden jetzt zehn Jahre organisierte Geistesgestörtheit besungen - als Tribut an sich selbst und als Jubiläum des Debütalbums „Hokus Pokus“ von 2009.
Seit 2005 ballern die Berufssoziopathen in verschiedenen Konstellationen durch die Proberäume, Konzertkeller und Festival-Arenen von hier bis zum Mond. 2009 kam mit „Hokus Pokus“ das erste Album heraus, das eine im unironisch-ironischen Deutschrap unvergleichliche Erfolgsgeschichte einleitete. Spätestens seit vom Splash! über Rock am Ring bis zum Ballermann der eingängige Brunftschrei „Ich und mein Holz, ich und mein Holz, Holzi, Holzi, Holz“ gepumpt wird, weiß jeder, wer die Verbalgewalttäter aus’m Ruhrpott sind. Nachdem es die ersten Jahre noch darum ging, Deutschrap mit dem Brecheisen zu misshandeln, wird spätestens seit 2014 auf biologische Zersetzung gezählt: und so fallen aus dem verfaulenden Körper des sogenannten Rapgames reihenweise Goldene und Platin-Schallplatten und 1LIVE Kronen heraus - und die Fanbase, die von der Band liebevoll „Mutanten“ getauft wurde, bleibt trotzdem treu.
Mit „Abrakadabra“ wird 2019 nicht nur Ursprungsmitglied Keule für einige Songs reaktiviert - das Album markiert eine Rückbesinnung auf alte Unwerte und wird vor allem den Fans der ersten Stunde wieder mehr frischen Hass, mehr Abtreibung Andersdenkender und mehr Natursekt in Cocktailform bescheren. Obwohl Keule nur für ein paar Schäferstündchen dabei bleibt, garantieren die Jungs Rausch, Rotze und Randale im alten 257ers-Stil: Vorgeschmack darf man sich auf dem offiziellen YouTube-Kanal AkkTV abholen. Auf ein besinnungsloses 2020!

Die P :
Flashback 2002: Als Teenie sieht Die P den Film „8 Mile“ im Kino und weiß sofort: „Das will ich!“ Kaum ist sie zu Hause, schreibt sie ihren ersten 16er und fordert in den kommenden Monaten als MC Double P den halben Schulhof zu Rapbattles heraus. Ihre Cousine meldet sie kurzerhand zu einem richtigen Battleturnier in Köln an, wo sie aus dem Kalten drei Rapbattles gewinnt und es bis ins Viertelfinale schafft. „Wie die Crowd abgegangen ist bei meinen ersten Zeilen – das war mein ‚8 Mile‘-Moment.“
Schon nach diesem einen legendären Auftritt verabschiedet sich Die P mit einem Mic Drop aus dem Battle-Geschehen und arbeitet fortan an eigenen Songs. Im Umfeld der Kölner HipHop-Acts PorzElan, Komekaté und opR & Aurelia sammelt sie erste Erfahrungen im Studio und bei Auftritten als Backup-MC. Bald will Die P aber ihren eigenen Weg gehen und sucht sich ein neues musikalisches Umfeld. In dieser Zeit entsteht auch ihr erstes Video „Mach Platz“.
„Talent kann man nicht kaufen, dafür Fame, Likes und Klicks /
Mein Hunger ist so groß, doch was ihr kocht, ess‘ ich nicht“
Für Die P bedeutet HipHop, Klartext zu reden, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Von dieser Redefreiheit macht die Rapperin auch auf ihrer 2017 erschienenen Debüt-EP „Bonnität“ Gebrauch: „Mir war beim Schreiben der EP schon klar: Dieses Projekt muss mit der Tür ins Haus fallen. Die Leute sollen gefälligst zuhören.“ Der Titel ihres Erstlings ist deshalb nicht nur eine Hommage an ihre Heimatstadt, sondern besiegelt auch ihre eigene Kredibilität.
In der Folgezeit spielt Die P auf jeder Bühne, die sich ihr bietet und erarbeitet sich so ihren Ruf als einer der stabilsten Live-Acts im Underground-HipHop. Keine Strecke ist ihr zu weit, um ihrer Leidenschaft nachzugehen. Parallel dazu arbeitet sie an weiteren Songs. Neben experimentelleren Tracks wie „Wait a minute“ ist es vor allem ihre 2019 veröffentlichte Single „Alle Reden“, die in der Szene Welle macht. Die P rechnet darauf mit dem Status Quo des deutschen HipHops ab, wo der Output vieler Artists zwar hoch ist, das handwerkliche Können jedoch zu wünschen übriglässt.
„Egal was auch passiert, es bleiben HipHop und ich“
Die P ist eine Musikerin mit klarer Vision. Kompromisse haben in ihrer Kunst keinen Platz. Mit Skills, Attitude und harter Arbeit hat sich die Rapperin ihr kreatives Netzwerk aufgebaut. So entstand ihre neue EP, die sie ganz unprätentiös „Tape“ nennt. „‘Tape‘ ist ein Dankeschön an mich selbst und an jeden, der meine Mucke hört. Es ist aber auch eine Reminiszenz an den HipHop der 90er: Wenn du die fünf Songs durchgehört hast, spul einfach zurück und hör‘ sie nochmal!“ Auf Beats von DJ Soundtrax, Raz-One und Big Roo flext Die P zwischen Representern, Punchlines und Introspektive. Damit gibt sie nur einen Vorgeschmack auf das, was noch kommen wird: Aktuell arbeitet die Bonnerin an ihrem Debüt-Album. Wir haben definitiv lang genug gewartet und lassen den Finger vorsorglich auf der „Rewind“-Taste ihres letzten Streichs, bis es endlich soweit ist.

Big O:
Wenn Big Os markante Stimme auf die zeitlosen Klänge der Beats trifft, könnte man meinen, wieder in den späten 90er-Jahre zu sein. Der Essener Künstler wickelt klassischen Rap in ein modernes Gewand und hat dabei stets ein Auge auf die richtige Message. Nachdem Big O letztes Jahr seine erste EP "Ambivalent" veröffentlicht hat, kam diesen Juli das sommerliche Kollaboprojekt "Big Prophets" mit dem Essener Producer Phantom Prophet.
Dieses Jahr sollen noch zwei weitere EPs mit den Beatmakern Mr. Gees und Beatamin C folgen. Wer auf dem laufenden bleiben will, kann auf Instagram vorbeischauen: @big.o.45

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☀Gewinnspiel
ACHTUNG! Die Tickets können nur gewonnen und nicht käuflich erworben werden. Die Gewinnspiele starten in den nächsten Tagen – haltet die Augen offen. Zu gewinnen gibt es eine Parzelle für dich und deine vier Freunde.
Wir drücken die Daumen.
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☀️ GUT ZU WISSEN:
• Den Besucher*innen/Besuchergruppen werden einzelne Bereiche mit Sitzgelegenheiten zugewiesen, um die Mindestabstände zu gewährleisten (BITTE HALTET ZU ANDEREN GRUPPEN DEN SICHERHEITSABSTAND)

• Auf dem gesamten Gelände, außer in dem jeweils zugewiesenen Bereich, gilt die Maskenpflicht.

• Rechts neben der Bühne findet ihr eine "Frischwasser"-Station, an der ihr euch mit Seife die Hände waschen könnt.

• Die Sanitären-Anlagen findet ihr in der Weststadthalle.

• Die Mitnahme von Getränken und Speisen auf das Veranstaltungsgelände ist nicht gestattet.

• Sollte die Veranstaltung wegen schlechtem Wetter ausfallen, werden wir auch diese Info über unsere Social Media- Kanäle und Homepage