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Munitionsaltlasten in der Ostsee – alles im Griff? Munitionsaltlasten in der Ostsee – alles im Griff?

Wednesday, 26.02.2020 ab 18:00 bis
Wednesday, 26.02.2020 um 20:30


Rosenhof Travemünde
Mecklenburger Landstraße 2
23570 Lübeck

Munitionsaltlasten in der Ostsee – alles im Griff?

"Nach offiziellen Schätzungen liegen in deutschen Nord- und Ostseegewässern mehr als 1,5 Mio. Tonnen Munition aus den Weltkriegen, in der Ostsee sind es 300.000 Tonnen." Sandra Redmann

Kostenlose Anmeldung über das Ticket

Sie stellen eine Gefahr für Mensch und Meeresumwelt dar. Fischer sind durch Beifang gefährdet, Spaziergänger durch Funde, die an den Strand gespült werden. Je länger die Munition in den Meeresgewässern liegt, desto größer wird die Gefahr.


Die Munition wird mit der Zeit porös, droht leichter zu explodieren, gefährliche Stoffe treten aus. Forscher konnten nachweisen, dass sich Giftstoffe aus der Munition in Muscheln und Fischen anreichern.
Damit landen sie auch auf unseren Tellern.

Auf Bundes-, EU- und internationaler Ebene gibt es bereits seit längerem Aktivitäten und Übereinkommen zum Schutz der Meeresumwelt, die sich mit dem Thema „Munition im Meer“ befassen. 2017 haben die Vereinten Nationen eine Resolution verabschiedet. Auch im Rahmen der Ostseekooperation wird die Frage aufgegriffen und bearbeitet. Ein 1997 eingerichteter Bund-Länder-Ausschuss hat die belasteten Flächen kartiert. Jetzt müssen schnellstmöglich Konzepte für die Bergung der Munition erarbeitet und umgesetzt werden.

❌Welche Gefahren lauern durch die Altmunition tatsächlich auf unserem Meeresgrund?
❌Ist eine umweltschonende Bergung möglich und welche Maßnahmen sind dafür erforderlich?
❌Haben wir wirklich alles im Griff?

Über diese Fragen möchten wir Euch informieren und uns mit Euch austauschen.

Ablauf
➡️ 18:00 Einlass, come-together und Imbiss

➡️18.30 Uhr Begrüßung
Sandra Redmann, MdL, Thomas Rother, MdL

➡️18.35 Uhr Grußwort
Sabine Haltern, SPD-Ortsverein Travemünde

➡️18.40 Uhr
„Ökologische und gesundheitliche Gefahren durch Kriegsmunition in der Ostsee“
Prof. Dr. Edmund Maser, Institut für Toxikologie der CAU Kiel

➡️19.00 Uhr
„Munition in der Ostsee und was wir über die Lübecker Bucht wissen“
Claus Böttcher, Sonderstelle Munition im Meer des Ministeriums für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung (MELUND)

➡️19.10 Uhr
„Naturschutz und Minenräumung – (K)ein Widerspruch?“
Dagmar Struß, Naturschutzbund (NABU) Schleswig-Holstein

➡️19.20 Uhr - 20.30 Uhr Podiumsdiskussion
 Gabriele Hiller-Ohm, MdB Bundestagsabgeordnete der SPD-Fraktion, Berlin
 Prof. Dr. Edmund Maser, Institut für Toxikologie der CAU Kiel
 Claus Böttcher, MELUND (Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft..)
 Dagmar Struß, NABU Schleswig-Holstein
 Uwe Kirchhoff, Kurdirektor Travemünde

➡️Schlusswort
Thomas Rother, MdL

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(F)